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11.12.2018

KEWU AG setzt auf die supersort®fine pss Technologie

Die feinen Nichteisenmetalle rieseln fortlaufend in die Produkte-Box des NE-Mix 0-4mm. Bis vor kurzem gingen diese Metalle bei der KEWU AG direkt in der Deponie verloren. Mit dem Bau der neuen Schlackenaufbereitungsanlage hat sich die KEWU AG dazu entschieden, auf das Verfahren supersort®fine pss der DHZ AG zu setzen und diese Metalle nun ebenfalls zurückzugewinnen. Dieser Entscheid zahlt sich nun augenscheinlich aus. Das System konnte in Zusammenarbeit mit dem Anlagenbauer Frei Fördertechnik AG planmässig in Betrieb genommen werden und besticht durch seinen zuverlässigen Betrieb und die gesteigerte Metallausbeute aus der feinen MVA-Schlacke.

 

 

Gesamtanlage 1 FFAG (1)

Der Anlagenbauer Frei Fördertechnik AG nahm mit dem Auftrag der KEWU AG auch die grosse Herausforderung an, einen maximalen NE-Restmetallgehalt von 0.5% in der deponierten Schlacke zu garantieren. Der geforderte Wert entspricht gerade mal der Hälfte der gesetzlichen Anforderung in der Schweiz. Diese Vorgabe veranlasste die KEWU AG und Frei Fördertechnik AG dazu, auf das System supersort®fine pss der DHZ AG zu setzen. Mit der Anlage sollten auch die feinen Metalle zurückgewonnen werden, was das Erreichen des Zielwertes möglich macht. Erste Messungen haben dabei gezeigt, dass die Anforderungen der KEWU AG zur vollen Zufriedenheit erfüllt werden.

Die Anlage, eingebettet in einem Seitental in der Region Bern, ist auf eine Jahresmenge von 70`000 Schlacke ausgelegt und wird mit einem Durchsatz von 45 t/h betrieben. Die Schlacke wird in vier Korngrössenklassen aufgeteilt und daraus die Metalle zurückgewonnen. Mit konventioneller Siebtechnik wird die Schlacke bis auf 4 mm gesiebt. Doch statt das Material kleiner 4mm - wie gemeinhin praktiziert - direkt zu deponieren, gewinnt nun die KEWU AG dank supersort®fine pss selbst aus diesem Material die Metalle zurück.

Das System supersort®fine pss verarbeitet 22 t/h, was fast der Hälfte des gesamten Massenstromes entspricht. Das ballistische Verfahren klassiert die Schlacke trotz einer Feuchtigkeit von über 18% zuverlässig in eine Fein- und Grobfraktion. Dadurch wird der Massenstrom halbiert und die Metalle werden in der Grobfraktion angereichert. Dank dem reduzierten Massenstrom werden mit nur einem Wirbelstromscheider die Metalle aus dem verbleibenden Material 1-4mm sortiert. Die Reduktion des störenden Feinanteiles verringert nicht nur den Reinigungsaufwand, sondern steigert auch den Metallertrag.

Es freut uns, dass wir mit der KEWU AG einem ersten Kunden die Vorzüge der Feinaufbereitung in der Praxis aufzeigen zu können. Umso mehr freut uns aber, dass die Verantwortlichen mit der Anlage und den Resultaten der Metalle rundum zufrieden sind. Dies stärkt die Auffassung der DHZ AG mit supersort®fine pss eine ideale Lösung für den interessierten Aufbereiter zu bieten, welcher ebenfalls Metalle aus dem Feinanteil seiner Schlacke gewinnen möchte.